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Und damit auch die Erinnerung an den DDR-Fußball. Im kollektiven Gedächtnis des wiedervereinigten Deutschland hat bestenfalls Sparwasser Platz.
Das ist der Lauf der Dinge, irgendwann verblasst jede Erinnerung. Oder glauben Sie, dass in 200 Jahren noch jemand von Pelé, Beckenbauer oder Cruyff redet?
Wenn das, was wichtig war, verblasst – was bleibt am Ende des Tages?
Die Liebe meiner Frau. Sie kannte mich als Nationaltorwart, als Fußballer des Jahres, als stolzen Mann, als eitlen Mann. Sie hat mich aber auch erlebt, als ich am Boden war. Und sie hat immer
zu mir gehalten.